Presseerklärung 3/2020, Fahrgastbeirat Dreisamtal-Hochschwarzwald ►
Die Einschränkung des bisherigen Angebots hat für die Pendler in „systemrelevanten Berufen“ auf der Höllentalbahn zu unzumutbaren und hygienisch bedenklichen Situationen geführt. So ist der erste Zug ab Titisee völlig überfüllt, der geforderte Mindestabstand ist deshalb weder im Zug noch beim Ein- und Aussteigen einhaltbar. In den morgendlichen und abendlichen Stoßzeiten müssen mehr Fahrzeuge und Züge eingesetzt werden, um die hygienischen Mindestvoraussetzungen zu erfüllen.
Außerdem ist es für die Berufspendler dringend notwendig, frühere Abfahrten zu ermöglichen, etwa einen Frühzug ab Neustadt um 5.50 und einen ab Seebrugg um 6.00 Uhr. Denn mit dem derzeitigen ersten Zug ab Seebrugg erreichen Pendler Freiburg erst gegen 10 Uhr.
Als unzumutbar wird auch die derzeit lange Umsteigezeit in Titisee Richtung Villingen kritisiert. Eine direkte Durchbindung von Breisach nach Villingen mit einem Pendel auf der Dreiseenbahn wäre bedarfsorientierter.