| Die Interessenvertretung für alle Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs im Gebiet des Regio-Verkehrsverbund Freiburg (RVF) im Bereich Dreisamtal/Hochschwarzwald |
In eigener Sache | Der Fahrgastbeirat ist gemäß seiner Richtlinien (Geschäftsordnung) ein unabhängiges, ehrenamtlich arbeitendes Gremium. Er muss sich dabei jedoch, was die Bereitstellung einer minimalen Infrastruktur betrifft, auf den RVF stützen, ohne dass dieser auf inhaltliche Informationen des Fahrgastbeirats Einfluss nimmt. Dazu gehören insbesondere die Internetseiten des Fahrgastbeirats. In Details wird uns diese Möglichkeit jedoch erschwert. Teils sind lt. RVF technische Probleme auf Seiten des CMS-Providers die Ursache, teils werden bestimmte Features aber bewusst nicht zugestanden. Die Möglichkeiten, Informationen auf dem aktuellen Server-System, dessen Vorgaben voll in der Hand des RVF liegen, bereitzustellen und leicht zugänglich und auffindbar darzustellen, werden damit eingeschränkt. Wir müssen uns oft durch Klimmzüge behelfen und können bestimmte elementare Internet-Features überhaupt nicht nutzen. Dafür, dass nicht alles dort steht, wo Sie es erwarten, oder durch geeignete lokale Links leicht vernetzt ist, bitten wir daher vorsorglich um Entschuldigung. Unsere Richtlinien finden Sie am Ende dieser Tabelle. (Dieser direkte Link funktioniert dank der o.g. Einschränkungen leider nicht. Bitte scrollen Sie "zu Fuß" nach unten.) Verantwortung für die regelmäßige Aktualisierung von Inhalten kann von uns aktuell nur übernommen werden, soweit der uneingeschränkte Zugriff auf die Internetseiten des Fahrgastbeirats auf Dauer garantiert wird. |
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Aktuelles Dauer-Thema Das neue S1-Konzept 2020 Dauerbrenner seit Dezember 2019 | Breisgau-S-Bahn 2020 Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2019 haben wir das, was von ZRF und DB (berechtigterweise) als das Nonplusultra konzipiert und propagiert worden ist -– jedenfalls auf dem Papier. Dass die wesentlichen "Features" dieses Konzepts auf der S1 (Ost-West-Verbindung) immer wieder mal nicht funktionieren, haben Sie inzwischen selbst bemerken können. - Die umsteigefreie Verbindung aus dem Schwarzwald über Freiburg hinaus bis zum Kaiserstuhl findet nur teilweise statt.
- Die Taktverdichtung Richtung Seebrugg ist mit Verspätung gekommen.
- Die Taktverdichtung zwischen Gottenheim und Endingen ist mit Verspätung aufgenommen worden.
- Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2020 konnte durch Änderungen die Pünktlichkeit verbessert und die Anzahl der gravierenden Verspätungen und Zugausfälle deutlich gesenkt werden. Leider geht dies auf Kosten des ursprünglich vorgesehenen Konzepts eines durchgängig umsteigefreien Verkehrs zwischen Breisach/Endingen und Seebrugg/Villingen.
- Selbst sechs Monate nach dem Fahrplanwechsel im Dezember 2021 sind wir Mitte 2021 noch weit entfernt von einem reibungsfreien Nahverkehr. Die geringste Störung pflanzt sich aufgrund der engen infrastrukturellen Randbedingungen sofort auf den Betrieb im gesamten Streckennetz fort. Das führt oft zu erheblichen Zugverspätungen, vorgezogenen Zugwenden, Nicht-Wahrnehmung einiger Zwischenhalte, erheblich reduziertem Platzangebot und/oder Totalausfällen von Zügen.
- Kleine scheibchenweise Verbesserungen sind in den Folgejahren (2021 und 2022) eingetreten. Eine grundlegende konzeptionelle Planung zur prinzipiellen Verbesserung (mehr Ausweichstellen bzw. strategisch plazierte längere zweigleisige Streckenabschnitte, wo es geografisch bedingt möglich ist, und Aufstockung des Wagenangebots inklusive Reseerven) wurde trotz unseres wiederholten Drängens bisher nicht aufgegriffen.
Bahnhöfe - Seit Jahresende 2020 sind alle Aufzüge an den sanierten Bahnhöfen in Betrieb.
Fahrzeuge / Sitzplatzangebot mit den neuen Fahrzeugen seit Dezember 2019 - Das Sitzplatzangebot ist offensichtlich genau so schlecht wie in den Jahren zuvor, immer wieder wurde uns von überfüllten Zügen berichtet (in Vor-Corona-Zeiten).
- Aufgrund des reduzierten Lösungsansatzes (Februar 2020) sind auch auf der Kernstrecke (Gottenheim –Titisee) oft nur 2-teilige Züge unterwegs. Mal 2 x 3, mal 2 x 4, mal 3+4 Wagen. Damit ist das Platzangebot deutlich schlechter als vor dem Einsatz der neuen Züge. Zudem ist es sehr anfällig gegenüber Ausfall eines Zugteils. Seit 2021 fahren auch wieder häufiger 3-teilige Züge, aber gerade in den Stoßzeiten klappt das oft nicht.
- Die volle versprochene Platzkapazität ist sogar nicht selten durch Verwendung von Zügen mit nur einem Teilzug erheblich zu gering, was im Verlauf der Corona-Pandemie in den vergangenen Jahren von den betroffenen Fahrgästen als besonders störend empfunden wurde.
- Das Konzept, die Fahrzeuglänge am Bedarf zu orientieren, scheint nicht wirklich in die Tat umgesetzt zu sein.
Auswege - Insbesondere nach Forderungen nach z.B. Verdopplung der Fahrgastzahlen aus der Politik – im Angesicht der katastrophalen Klimasituation ein essentieller Baustein zu deren Verbesserung – sehen wir in unserem Bereich nur die Chance in einem weitgehend zweigleisigen Ausbau der Strecken, insbesondere in Ost-West-Richtung. Wir hatten das bereits im Januar 2020 vorgeschlagen und die dringende Bitte vorgebracht, die Vorbereitungen hierzu zeitnah zu beginnen, da es reichlich Vorlaufzeit benötigt, um derartige Verbesserungen zu realisieren. Leider haben wir bislang keine Rückmeldung von Seiten der lokalen Institutionen erhalten, ob bzw. dass man daran arbeite. -- Aktuell (2023) sieht es sogar danach aus, dass dieses Thema vorerst auf Eis gelegt ist, um es vielleicht im Zuge des (leider erst in vielen Jahren realisierbaren) Betriebs einer durchgehenden Zugverbindung über Breisach hinaus bis nach Colmar neu aufzugreifen. Ein Schelm, wer hierbei wieder einmal an die Möglichkeit der Abwälzung der Kosten an Bund oder EU denkt.
- Auch drei Jahre nach Einführung sind Engpässe bei der Ausstattung des Wagenmaterials immer wieder von Bedeutung. Eine Aufstockung des Wagenmaterials, um solche Ausfälle radikal zu minimieren, wäre sicher eine kurzfristige Maßnahme. Insbesondere angesichts der personellen Engpässe bei Reparaturen von Wagen und Zügen wäre das dringend notwendig.
- Nicht zuletzt ist in Stoßzeiten immer wieder die Zeit zu knapp beim Ein- und Aussteigen. Schon zu Beginn der Ausschreibungsphase hatte sich der Fahrgastbeirat dafür ausgesprochen, Züge mit einer größeren Anzahl von Türen zu beschaffen. Dass dies nicht erfolgt ist, rächt sich jetzt. Auch hier sehen wir mittelfristig (Bestell- und Lieferfristen) Verbesserungspotential.
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Wer sind wir? | Wir bilden ein ehrenamtlich arbeitendes Gremium mit bis zu 20 Mitgliedern, deren Aufgabe es ist, die Kommunikation zwischen Fahrgästen im RVF-Gebiet und dem RVF bzw. den in ihm zusammengeschlossenen Verkehrsunternehmen zu erleichtern bzw. zu intensivieren, um Anregungen weiter zu geben, Missstände zu beseitigen und insgesamt Verbesserungen im ÖPNV in der Region zu erreichen. Hier finden Sie eine Liste unserer derzeitigen Mitglieder. |
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Was tun wir? | - Wir sind ständig bemüht um Verbesserungen im Angebot des ÖPNV.
- Wir greifen Ihre Anregungen und Beschwerden auf und leiten sie an die zuständigen Stellen weiter.
- Wir sind Ihr Ansprechpartner, wenn es um prinzipielle Fragen zum ÖPNV geht.
- Wir beraten und informieren umgekehrt, wenn bestimmte Leistungen nicht zur Verfügung gestellt werden können oder eingeschränkt werden müssen.
Hier finden Sie unsere Richtlinien. (Link funktioniert leider nicht, scrollen Sie bitte "zu Fuß" weiter nach unten.) |
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Schreiben Sie uns | Hier finden Sie eine Seite für einen direkten Kontakt. Frühjahr 2021: Leider funktioniert die "offizielle" Kontaktseite nicht. Bitte nutzen Sie die E-Mail-Adresse (ost@rvf-fahrgastbeirat.de) des Fahrgastbeirats. Sie können aber auch jederzeit direkt die Sprecher oder die Mitglieder anschreiben. Die E-Mail-Adressen finden Sie in der Mitglider-Liste. |
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Aktuelle und frühere Themen zur Verbesserung des Angebots, der Betriebs-bedingungen | Hier finden Sie eine Liste unserer aktuell und in der Vergangenheit diskutierten Verbesserungsvorschläge sowie einige Hintergrundinformationen zu einzelnen aktuellenThemen. Bitte teilen Sie uns auch Ihre eigenen Erfahrungen mit. Wenn Sie eigene Verbesserungsvorschläge haben oder zu den o.g. Punkten etwas beitragen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf mit einem der Sprecher des Fahrgastbeirats (s.o.). Nur mit Ihrer Mithilfe können wir die Sie betreffenden Probleme angehen. Probleme, die wir in der Vergangenenheit behandelt haben, die aber (1) inzwischen erledigt sind, (2) als hoffnungslos eingestuft werden müssen oder (3) durch die Entwicklung inzwischen als obsolet zu betrachten sind, haben wir in einem separaten Dokument "Themen-Archiv" zusammengefasst. Beschwerden über den aktuellen Betrieb können Sie gern an uns (siehe Kontakt) richten oder, in den unten genannten Fällen, auch direkt bei den betreffenden Unternehmen einbringen. Beachten Sie aber bitte, dass Beschwerden (auch dieser Link funktioniert leider nicht) "zeitnah" vorgebracht werden sollten, damit wir eine Chance haben, etwas zu erreichen. Wenn es um Einzelfälle geht, machen Sie bitte unbedingt auch Angaben zum genauen Ort, der genauen Zeit und die betroffene Linie. Nur so können die Verkehrsbetriebe die jeweilige Sachlage identifizieren und aufklären. |
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Weitere Infos | Hier finden Sie eine Tabelle sowie die Texte unserer bisherigen Pressemitteilungen. Eine Erfindung des Fahrgastbeirats: Das Flüsterabteil in den Zügen der DB. Im Zuge des Ausbaus und der Erneuerung des Betriebs auf der Höllental- und Dreiseenbahn (neue Fahrzeuge) wurden diese Bereiche jedoch leider abgeschafft. |
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Beschwerden und Anregungen | Haben Sie eine Anregung oder Beschwerde bzgl. bestimmter Verkehrsunternehmen, so raten wir, sich direkt an die jeweiligen Kontakt-Adressen zu wenden: Senden Sie uns bitte eine Kopie Ihrer Beschwerde, dann können wie u.U. helfen. Wenn Sie dem Fahrgastbeirat schreiben möchten, so klicken Sie auf Kontakt oder wenden Sie sich an die Sprecher oder einzelne Mitglieder. |
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| Richtlinien des Fahrgastbeirats Dreisamtal-Hochschwarzwald |
Unsere Richtlinien: | § 1 Aufgaben und Ziele - Wesentliche Zielsetzung des Fahrgastbeirates ist die Vertretung der Interessen der unterschiedlichen Fahrgastgruppen im RVF-Gebiet Dreisamtal-Hochschwarzwald.
- Der Fahrgastbeirat bündelt eingereichte Verbesserungsvorschläge seiner Mitglieder und von Fahrgästen, berät sie und leitet sie an die zuständigen Stellen weiter. Er bringt Anregungen und Vorschläge für Maßnahmen zur Verbesserung der Fahrgastsituation, zur Akzeptanz und Attraktivitätssteigerung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) ein.
- Der Fahrgastbeirat informiert die Öffentlichkeit über seine Arbeit und deren Ergebnisse.
§ 2 Rechtsstellung und Zusammensetzung - Der Fahrgastbeirat ist ein unabhängiges Bindeglied zwischen den Fahrgästen und dem RVF sowie den darin vertretenen Verkehrsunternehmen. Er ist kein Organ des RVF und nicht an ein Gesellschaftsorgan gebunden. Er wird in seiner Arbeit vom RVF unterstützt.
Der Fahrgastbeirat besteht aus bis zu 20 Personen. Es wird angestrebt, bei der Auswahl folgende Fahrgastgruppen zu berücksichtigen: - Schüler und Auszubildende,
- Wehr- bzw. Zivildienstleistende,
- Studierende,
- Erwerbstätige,
- nicht Erwerbstätige,
- Senioren.
Nach Möglichkeit sollen im Fahrgastbeirat auch Mobilitätseingeschränkte, Eltern mit Kleinkindern und Gelegenheitsfahrgäste vertreten sein. - Die Mitglieder des Fahrgastbeirates sollten hinsichtlich ihres Geschlechts, der Altersgruppe und des Wohnorts in seinem Tätigkeitsbereich möglichst repräsentativ sein. Es ist anzustreben, Unausgewogenheiten in der Zusammensetzung des Beirats in der jeweils folgenden Tätigkeitsperiode auszugleichen.
- Die Mitglieder des Fahrgastbeirates arbeiten ehrenamtlich.
- Die Tätigkeit des Fahrgastbeirates erstreckt sich über die Dauer von zwei Jahren, danach wird er neu gebildet.
- Der Fahrgastbeirat wählt mindestens drei gleichberechtigte SprecherInnen. Die Aufgaben der SprecherInnen bestehen u.a. in der Leitung der Sitzungen, in der Aufstellung der Tagesordnungen, der Öffentlichkeitsarbeit und in den weiteren Aufgaben dieser Richtlinien.
§ 3 Bewerbungs- und AuswahlverfahrenDas Bewerbungsverfahren für einen neuen Fahrgastbeirat läuft u.a. über die örtliche Tagespresse, die Amtsblätter, die Kundenzentren usw. Nach einer Rücklauffrist von etwa vier Wochen werden die Mitglieder nach den Kriterien des § 2 für den zukünftigen Fahrgastbeirat von dem bisherigen Fahrgastbeirat ausgewählt. § 4 Organisation und Arbeitsweise- Die Sitzungen des Fahrgastbeirates finden je nach Bedarf, mindestens jedoch alle drei Monate statt.
- Tagungsort und –zeit werden in Absprache mit dem betreuenden Verkehrsunternehmen des Fahrgastbeirates, der DB Regio, festgelegt.
- DB Regio stellt den Sitzungsraum und die für die Sitzung notwendige Ausstattung zur Verfügung.
- DB Regio lädt im Auftrag der Sprecher des Beirates zur Sitzung ein und versendet die Sitzungsvorlagen. Bei DB Regio hat ein Fach für eingehende Post an den Fahrgastbeirat eingerichtet.
- Die Kosten für die organisatorische Arbeit werden von DB Regio übernommen.
- Von jeder Sitzung erstellt DB Regio ein Protokoll und sendet es den Mitgliedern vor der nächsten Sitzung zu.
- Von den Sprechern werden Presseinformationen herausgegeben.
- Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit gefasst.
- Die Vertreter von DB Regio und RVF nehmen auf Einladung an den Sitzungen teil.
§ 5 Behandlung von Vorschlägen- Die Anregungen, Hinweise und Beschlüsse des Fahrgastbeirates werden direkt oder über den RVF bzw. DB Regio den entsprechenden Stellen zur Stellungnahme und weiteren Veranlassung weitergeleitet.
- Der Sprecher bzw. DB Regio oder RVF berichten dem Fahrgastbeirat in der folgenden Sitzung über den Sachstand.
- Bei dringenden Themen sollen die Stellungnahmen den Mitgliedern bereits zusammen mit der Einladung zur nächsten Sitzung zugesandt werden.
- Fahrgäste, die einen Vorschlag vorgebracht haben, erhalten vom Sprecher einen Zwischenbescheid in Form eines Standardbriefs.
- Die Eingaben werden bearbeitet und in der nächsten Sitzung des Fahrgastbeirates behandelt. Anschließend erhalten die Einsender ein Abschlussergebnis.
§ 6 InkrafttretenDie Richtlinien wurden in der Sitzung des Fahrgastbeirates am 09.04.2003 geändert und treten zum gleichen Zeitpunkt in Kraft. Josef Gondorf Georg Link Michael Stumpf
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