Pressemitteilung 2/2003, Fahrgastbeirat Dreisamtal-Hochschwarzwald ►
Fahrgastbeirat: Bald nur noch Automaten statt Schalter bei der Bahn?
Persönliche Beratung oder künstliche Intelligenz? Trotz durchgehender Öffnungszeit des Automaten ist bei komplizierteren Wünschen der Mann oder die Frau hinter dem Tresen oft der angenehmere Partner. Öffnungszeiten und Existenz der Fahrausweisschalter der Deutschen Bahn AG in der Fläche sind allerdings nicht langfristig festgeschrieben. Der Fahrgastbeirat Dreisamtal-Hochschwarzwald weist darauf hin, dass jede Fahrausweisverkaufsstelle regelmäßig auf ihre Rentabilität überprüft wird. Dabei kommt es vor allem auf den Umsatz an, den die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst erzielen - der Umsatz eines ebenfalls vorhandenen Fahrausweisautomaten bleibt unberücksichtigt. Fahrgastbeiratssprecher Georg Link aus Hinterzarten: "Insbesondere an kleineren Bahnhöfen wie Hinterzarten sollte der Automat möglichst nur dann genutzt werden, wenn der Schalter geschlossen ist." Im Falle eines Falles ist "das beste Argument gegen die Schalterschließung ein entsprechender Umsatz der Verkaufsstelle - dann kommt sie gar nicht erst auf die Streichliste", ergänzt Co-Sprecher Michael Stumpf aus Stegen und berichtet von der Zusage der Bahn, den Fahrgastbeirat bei drohenden Schließungen von DB-Verkaufsstellen in seinem Gebiet in den Entscheidungsprozeß einzubeziehen.
Für den Fahrgastbeirat ist dies Teil seiner Aufgabe als unabhängiges Bindeglied zwischen Verkehrunternehmen und Fahrgästen im Bereich Dreisamtal-Hochschwarzwald des Regio-Verkehrsverbundes Freiburg (RVF); weitere Informationen finden sich im Internet unter http://www.rvf-fahrgastbeirat.de/ost.
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© 2003 Fahrgastbeirat Dreisamtal-Hochschwarzwald (Michael Stumpf, 5. 8. 2003)